Donnerstag, 8. März 2012

how to save a life?

Deine Augen sind trüb und kalt.
Kalt vom langen umherziehen.
Der träge Blick macht dich alt.
Alt, vom vielen fliehen.
Du hast schon viel erlebt.
Das zeigt dein Blick.
Was in deiner Seele klebt,
der Kummer ist dick.
Dick, vom ganzen Leiden.
Leiden, das du durchmachen musstest.
du wolltest das endlich vermeiden.
Und wie du nie einen Ausweg wusstest.
Bis dir dann jemand das Zeug 
verschaffte,

für gar nicht viel.
Das plötzlich alles leichter machte,
Und du zusahst, wie alles noch mehr zerfiel.
Aber das war dir egal, 
du hattest ja jetzt einen Ausweg.
Du stiegst jetzt auf vom Tal,
Mit Angst als Privileg.
Du wirst das hier nie lesen,
nie mitbekommen.
Dieser Junge, der bist du mal gewesen.
Bist jetzt aber zu benommen.
Und ich wollte dir den Sinn wieder schärfen,
wollte dich retten,
doch du warst schon dabei dich wegzuwerfen.
Mit dem ganzen Zeug und den Tabletten.
Wie lange habe ich es probiert,
und tue es immer noch,
was ist mit dir passiert?
Woher kommt dieses Loch?
Das Loch in deinem Herz.
Obwohl alles okay schien.
Der tiefe Schmerz.
Nicht nur du fühlst ihn.
So sehe ich Tag ein Tag aus,
Diesen kalten Blick.
Du willst das nicht, du willst hier raus.
Deine Seele hat einen Knick.
Und mir tut es um so mehr weh.
Wenn du sagst, es verändert dich
Wenn ich dich so seh'.
Und eigentlich,
eigentlich brauchst du mich.
Denn die Veränderung bemerkst du nicht.
Wie sie sticht.
Sticht in dein Herz.
Du betäubst ihn nur, den Schmerz.

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