Montag, 26. November 2012

Irgendwie

Irgendwie sein & irgendwie leben.
Irgendwie lieben & in Wolken schweben.

Irgendwie fallen & irgendwie passen.
Irgendwie leben & leben lassen.

Irgendwie fühlen & doch nicht verstehn.
Irgendwie vorwärts blicken & doch nach hinten gehn.

Irgendwie trauern & irgendwie lachen.
Irgendwie versuchen & dann wieder zusammen krachen.

Irgenwie wundern & doch schon erkannt.
Irgendwie handeln & doch wieder weg gerannt.

Irgendwie hassen & irgendwie lieben.
Irgendwie lächeln & doch wieder trauer schieben.

Irgenwie vernebelt & doch klar.
Irgendwie alltäglich & doch sonderbar.

Irgendwie beten & irgendwie leiden.
Irgendwie vornehmen & dann doch vermeiden.

Irgendwie etwas erreichen & wieder verlieren
Irgendwie knall hart sein & sich dann doch wieder zieren

Irgendwie hören & irgendwie sehen
Irgendwie betteln & irgendwie flehen.

Irgendwie vergessen & irgendwie lassen.
irgendwie sträuben & sich irgendwie passen.
Irgendwo Irgendwann Irgenwie sein.
& Irgendwie Leben.

Mittwoch, 7. November 2012

wiedermal du.

Ich möchte nicht schon wieder über dich schreiben,
möchte nicht in meiner Trauer verbleiben. 
Doch irgendwie muss das sein, 
brauch das, sonst bleib ich so allein. 

Ich verstehe nicht, wie schwer es ist.
Wie nah und wie fern du mir doch bist.
Ich habe es schon lange verstanden,
doch es ist schwer, in der realität zu landen.
Weil ich doch so hoch oben schwebte.
viel zu sehr an deiner Wolke klebte.
Und dann fiel .
Harter Boden, aufgeprallt.
keine federn mehr, kein halt.


was da geschah, kann ich in Worte nicht mehr fassen.
weil diese Sachen einfach nicht mehr ineinander passen.
was ich fühlte, kann ich nicht beschreiben,
doch ich kann es mir dennoch nicht austreiben, 
an dich zu denken. 
dir fast jede Sekunde meines Tages zu schenken. 
es gab viele Erinnerungen, 
mir ist diese Momentaufnahme gelungen. 
wie damals. 

Wir lagen da unter dem Sternenzelt.
Auf irgendeinem Dach der Welt.
Unter uns nur Lichter und der Fluss.
zwischen uns nur Luft und ein Kuss.
Sahst mich an und mir fehlten die Worte.
du warst mein Himmel, deine Lippen die Pforte.
bis das alles wieder anders war.
warst mir nicht mehr nah. 
so plötzlich. 



                                                       Wir lagen unter den Sternen,
Mit allem was wir hatten.
Jetzt seh ich wenn ich hinter mich blicke, 
Nur noch deinen Schatten. 





Dienstag, 6. November 2012

Herbstwochen.

Blätter von Wind weiter getragen. 
Alles wird kalt, Gefühle versagen. 

Kopf ist von Gedanken schwer, 
Fühle mich antriebslos, fühle mich leer. 

Kalte Luft eingeatmet, 
mehr als letztendlich bekommen erwartet

seit wochen bestrebt den Sinn zu finden, 
und sich endlich wieder zu überwinden. 

Wieder neues altes Leben leben, 
nicht mehr versuchen auf Wolken zu schweben, 

nachdem der Asphalt so kalt war, 
ist plötzlich der Erdboden mein Nachbar. 

Trübe Augen, scheinen ausgewaschen. 
seh wieder die alten, bekannten Maschen 

Trete in Pfützen, die mich spiegeln, 
Sehe alte Tore, die sich versiegeln. 

alles etwas in Trauer getaucht, 
hätte ein bisschen mehr vom Sommer gebraucht. 

Denn ich weiß, diesen wird es so nie mehr geben. 
das was war, werde ich nie wieder erleben. 

konnte so viel im Himmel sehen, 
Jetzt schau ich rauf und seh' nur Regen. 

er wäscht mir den Sommer von der Haut. 
alles was war, ist jetzt verbaut. 

Guten Tag lieber Herbst, 
erinnerst du dich? 
die von letzten Jahr, ja, das bin wieder ich.