Sonntag, 9. Dezember 2012

kalte Stunden.

Fußabdrücke 
vom Schnee überholt
alte Erinnerungen, 
von Flammen verkohlt. 

Festgesetzt in unseren Seelen, 
verschleiert durch die Zeit, 
Doch in unserem Herzen nicht weg, 
keine Hand breit. 

Temperatur sinkt, 
es wird immer kälter. 
Sommer festgehalten, 
in einem luftdichten Behälter.

Zug rollt auf Schienen, 
immer weiter. 
Leben rast schneller, 
auch wenn ich scheiter'. 

Glatteis 
nicht nur auf den Straßen, 
Verschiedenste Erfahrungen
in allen Formen und Maßen. 

Fotos von alten Stunden
festgehalten für diese
es ist alles nicht so einfach, 
auch wenn ich es beschließe. 




Die Zeit, sie vergeht. 
Stunde um Stunde
doch was jetzt eine Narbe ist, 
ist und bleibt eine Wunde. 

Dienstag, 4. Dezember 2012

Schema F

Obst, Gemüse, Schokolade. 
Nicht hilft gegen die altbekannte Schreibblockade. 
es wär, als hättest du meinen Kopf leer gemacht. 
Hättest meine Gedanken zum Schweigen gebracht. 
Starre auf das Blatt Papier. 
Doch nach Stunden steht immer noch nichts hier. 
Versuche etwas zu finden, das mich bewegt. 
Doch da ist nichts, was mich zum schreiben anregt. 
Gehe raus, atme kalte Luft. 
Ich vermisse den alten warmen Duft. 
Bilder voller Kunst sagen nichts mehr. 
Bunte Bilder sind plötzlich leer. 
Kreativität hat den Platz getauscht. 
Keiner mehr, der dem Wind in den Ästen lauscht. 
Höre Lieder mit den schönsten Worten. 
Setze mich auf Bänke von schönsten Orten. 
doch nur noch monochrom. 
schwarz-weiß, kein Farbton. 
Wo sind meine Worte hin? 
Wo ist plötzlich der ganze Sinn?
Sehe nach oben, 
wie sich wirre Worte toben. 

Rein paradox wie ich sehe. 
Weil ich hier wieder mit Worten stehe. 
Kein Thema wird zu einem. 
Kein Thema wird zu meinem. 
Ich werde zu keinem Thema. 
Altes, bekanntes Schema.