Mittwoch, 27. Juni 2012

- i r o n i e -

ich schaue nicht zurück
werfe meinen blick aber in den Rückspiegel 
bin überzeugt im tiefen Wasser nicht unterzugehen 
übersehe an meinem Fuß aber den Strick mit dem Ziegel

will die Tür vor mir öffnen 
doch trage den falschen Schlüssel mit mir
bin an meinem Ziel angekommen
doch das ist schon längst nicht mehr hier

ich dreh mich nicht um
befinde mich aber auf einer Drehscheibe
male Bilder für die Ewigkeit 
aber ich stehe im Regen, in der Hand eine Kreide

versuche schnellstmöglich nach vorne zu kommen
kämpfe aber auf einem Laufband
 probiere bodenständig zu bleiben
laufe aber auf Treibsand

konnte meine Gefühle in einem Brief beschreiben
doch habe keinen Empfänger dafür 
will in den anderen Raum 
dazu führt aber keine Tür


Kenn tausend Zaubersprüche
weiß aber nicht, wie sie gehen 
kenne die Geheimzahl  
doch kann das Schloss nicht drehen


Ich kann mit jedem reden
doch sehe die Gedanken nicht
Kenn alle Silhouetten 
doch kein einzig wahres Gesicht


Habe endlich einen Plan 
doch dafür ist es schon zu spät
Habe viele Blumensamen 
doch weiß nicht, wie man sie sät 

Habe so viele Antworten
aber nur auf Fragen die keiner stellt.

das Leben schenkt dir Katzenfutter ohne Ende. 
doch dazu ein Tier, das bellt. 

Dienstag, 5. Juni 2012

Good Night, my dear ♥


Ich saß auf der kleinen Holzbank,
 an der Frischen Luft.
Und während ich einen Schluck Tee trank,
Verbreitete sich noch ein anderer, wunderbarer Duft.
Der Duft von Sommer, frischer Liebe ,
 der Duft von Freiheit lag um mich herum.
Alles blühte anhand ihrer frischen Triebe.
Die Natur war laut, der Rest hörte zu und war stumm.
Wie sieht der Himmel aus, der gerade über dir steht?
Wie viele Sterne siehst du dort?
Denkst du, dass die Nacht schneller vergeht,
Wenn du nicht hier bist, sondern an einem Anderen Ort?
Siehst du den großen Mond am Himmelszelt?
Sein Licht reicht bis in jede Ecke, 
beleuchtet jeden Weg, auf das es fällt.
Trotz der großen Strecke. 
So Still ist die Nacht,
kein Vogel, der mehr singt.
Nur die Eule, die wacht.
Nur noch eine Grille, die erklingt.
Sie hat die Nacht ganz für sich allein. 
Sonst ist alles leise.
Was wird mit ihrem Gesang  gemeint sein?
Ihre Lieder machen eine Reise.
Kein einziges Auto, weit und breit,
Als wäre tatsächlich Friede auf dieser Welt.
Alles tut so, als gäb es keine Zeit,
Nur ein einziger Hund, der in der Ferne bellt.
Jedes Wesen genießt diesen Moment, 
In dem alles friedlich lebt,
keiner diese Hektik kennt, 
Alles in Einklang schwebt.
Dann zeigt sich unsere Welt von der schönsten Seite,
keine Revolution, kein Kampf,
Nur Frieden in der ganzen Breite, 
Alles wirkt zeitlos und sanft.
Und solang ich weiß,
du bist unter dem selben Himmel wie ich,
Ist mein größter Preis,
Der Gedanke an sich.
Und Darling glaub mir, 
solang der Mond immer wieder erwacht,
bleib ich bei Dir,
Also schlaf jetzt,
Gute Nacht♥

Samstag, 2. Juni 2012

Some shit for you.

Und jetzt warst du weg.
Weg von Deutschland, weg von mir.
Israel ist auf der Karte nur ein kleiner Fleck.
Doch weit genug weg von hier.
Ich hör mich an wie ein kleines Kind.
Doch ich merk, wie sehr du mir jetzt schon fehlst.
wenn mir eine Träne über die Backe rinnt.
Wie du mich durch deine Abwesenheit durch die Zeit quälst.

Möchte jetzt nicht schon wieder Schnulzen schreiben, 
doch das muss sein, denn du bist nicht hier. 
Warum muss ich immer nur auf meinen Defiziten sitzen bleiben?
Ich hätt' dich so wahnsinnig gern bei mir!
Ich vermisse deine Stimme sehr, 
Und dein lebendiges Bild. 
Mein Bett, das ist jetzt so schrecklich leer. 
Mein Held, mein Beschützer, mein Schutzschild. 
Ich würde am liebsten lange schlafen,
dann ist es nicht mehr so lang. 
Ich vergesse auch nicht so schnell, wann unsere Blicke sich das letzte mal trafen. 
Und deines Lachens schönen Klang. 
Sagtest, ich soll dich ja nicht vergessen.
Doch Schatz, das könnte ich nie. 
ich könnte mich nie mit dem Gedanken messen. 
Und glaub mir, das ist keine Ironie! 
Ich will dich jetzt nicht mehr vermissen! 
Ich komm mir wie ein kleines Mädchen vor. 
Ich will dich jetzt, auf meinem Kissen.
langsam wird es für wirklich blanker Horror. 
Ich wache jeden Tag auf. 
Und du bist immer noch nicht hier. 
Und der ganze Tag nimmt dann so seinen Lauf. 
und am Abend bist du immer noch nicht bei mir. 
Höre unsere Lieder. 
Rieche deinen Duft. 
Höre die gleichen Strophen immer wieder. 
Dein Parfüm liegt noch in der Luft. 
Ich könnte ewig lang über dich schreiben. 
Denn über dich gibt es so viel. 
Du wirst ewig in meinen Gedanken bleiben. 
und glaub mir, das ist auch mein Ziel. 
Ja, du tust mir oft weh. 
Du hast nichts an Feingefühl. 
Doch wenn ich dich dann wieder seh, 
Dann bist du nicht mehr so kühl. 
Und ich denke, ich übertreibe. 
Und wenn, kann ich nichts dafür. 
Das passiert nun mal, wenn ich über dich schreibe. 
Und wenn ich mich mit Dornen kür. 
Du musst verstehen, wie sehr ich dich brauche. 
Und, dass, seitdem du weg bist. 
Ich in mein Kisschen tauche. 
Denn ohne dich, ist mein Tag nur trist.




Und eigentlich müssten mir deine Worte reichen. 
Reichen für die lange Zeit. 
Doch wenn das so weiter geht, siehst du bald Leichen.
und mich im Leichenkleid.