Freitag, 6. April 2012

Narben.

Die Art, mit der du mich fertig machst. 
Deine trüben glasigen Augen. 
Dieses Gefühl, was du in mir damit verursachst.
Wie deine Blicke mir den Atem rauben. 
Nicht positiv gemeint, nein gar nicht. 
Im gegenteil. 
Was in mir jede Sekunde zusammenbricht. 
Es sticht in mein Herz wie ein Beil. 
Wie du mich zum weinen bringst. 
Mit Sachen die ich mir nicht erklären kann. 
Und immer weiter in den Abgrund sinkst. 
Und ich komm dennoch nicht an dich heran. 
Und du, du schrecklicher Junge! 
du machst es kein Stücken besser! 
Hüte deine spitze Zunge, 
Deine Worte sind wie ein Messer, 
ein Messer dass ihr mir beide jedes mal in die Brust rammt. 
Ihr beide ganz allein. 
ihr beiden allesamt! 
Das Lächeln ist nur ein Schein. 
Der Schein der trübt, 
warum macht ihr das? 
Die Überspielung wurde lange geübt. 
ich versuch, dass ich es fass',
ich fass', was in euch so vorgeht. 
Wenn ihr diese Dinge tut. 
Und ihr mich nicht mal ein bisschen versteht. 
Manchmal kocht sie in mir auf, diese Wut. 
Dann schreib ich solche Sachen hier, 
voller Verzweiflung und Niedergeschlagenheit. 
und erinnere mich an die Zeit mit vier. 
als wir noch vier waren .. aber seit, 
seit wir nur noch zu dritt sind. 
ist nichts mehr wie es einmal war. 
Nur noch Mutter mit erstem und zweitem Kind. 
der dunkelste Traum wurde plötzlich wahr. 
Wie viele Nächte ich durchgeweint habe, 
wie oft ich nicht mehr wollte.
mit der Zeit wurde aus der Wunde eine Narben. 
die ganzen Sachen die ich euch vielleicht gesagt haben sollte. 
Schreibe das hier auch nicht weil ich Mitleid will
oder jeder sieht wie grausam das Gefühl ist. 
Meistens denke ich nur mehr aber bleibe still. 
keiner weiß, dass das Mädchen ihren Vater vermisst.
Verlange von keinem das er mich versteht,
bin schon lang mit dem Gefühl vertraut.
Wie der Wind meine Gedanken verweht. 
Und eh niemand darauf schaut.
Will nur meine Gefühle beschreiben 
das ausdrücken was ich in Worte nicht fassen kann.
Möchte eben nicht an meiner Trauer hängen bleiben. 
dieses Gefühl ist wie ein Bann. 
Ein Bann, der dich die Worte vergessen lehrt, 
und deinen Mund verschließt. 
Wenn du es versuchst kommen sie verkehrt, 
und der Satz ist vermiest. 
So schreibe ich nur meine Gedanken nieder. 
Versuch mich an dich zu erinnern. 
Du duftetest immer so schön nach Flieder. 
und dann beginnt das Bild das ich hab zu flimmern.
Und du verschwindest wieder aus meinem Kopf. 
Hab nur noch deine Augenfarbe 
und deine Haare auf dem Schopf. 
Und nur noch die gleiche Narbe, 
die man eh schon fast nicht mehr sieht. 
kreuze die mich an den Tag erinnern. 
Ein kleiner Luftzug der vorüber zieht. 
Und durch meine Augen sehe ich alles schimmern. 
Weil ich vor Tränen schon wieder nicht mehr sehen kann. 
Es sind Narben die keiner je sah. 
Du warst der einzige Mann, 
der schon immer in meinem Herzen war. 
Und als einziger immer darin bestehen bleibt. 
Von meiner Geburt an bis in alle Ewigkeit.  

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